Kein Geld in veraltete Technologie stecken!

(Mattersburg, 3. 4. 2012): Der letzte Rechnungsabschluss spricht deutliche Zahlen: Für die Straßenbeleuchtung mussten in Mattersburg im letzten Jahr 4.214,85 Euro (6,71% ) mehr für die Stromkosten aufgewendet werden.

„Die Gemeinde Mattersburg bemüht sich sehr, nach und nach durch Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf Energiesparlampen die Kosten zu senken,“ erklärt Sonja Sieber, Gemeinderätin der Grünen. „Hier wird jedoch viel Geld in eine bereits jetzt oft hinterfragte und veraltete Technologie gesteckt!“

Die Energiesparlampen haben nämlich einige gravierende Nachteile: Sie enthalten Quecksilber und müssen als Sondermüll entsorgt werden, sie geben ein ungewohntes, blaustichiges Licht ab, entwickeln elektrische Felder und geben schädliche UV- und IR-Strahlung ab.

„In vielen Gemeinden setzt man aus diesem Grund bereits auf LED’s,“ erklärt die Grüne Gemeinderätin. „Sie haben – gegenüber den Energiesparlampen – viele Vorteile – allen voran eine Stromkostenersparnis von 90% gegenüber einer herkömmlichen Glühbirne!“

Die höheren Anschaffungskosten würden sich aufgrund der hohen Ersparnis innerhalb eines Jahres amortisieren. Zum Vergleich: Glühbirne = 40 W, Energiesparlampe = 9 W, LED = 1,5 W

Auch für die Umwelt seien diese Lampen wesentlich besser: LED-Leuchtmittel würden kein Quecksilber enthalten und keine UV- und IR- Strahlung emittieren.

Das Licht sei insektenschonend. Da die LED-Lampen im Gegensatz zu den Quecksilberlampen kein UV-Licht ausstrahlen würden, würden nachtaktive Insekten nicht gestört werden. Die Tiere würden sich am UV-Licht der Himmelskörper orientieren. Durch die Lichtverschmutzung in den Städten würden sie zwanghaft zu den Lampen hingeleitet, die sie so lange anfliegen würden, bis sie entweder verbrennen oder an Erschöpfung zugrunde gehen. So würden jährlich Milliarden von Insekten ihrem Lebensraum entzogen.

„Es spricht also viel für die LED-Technologie,“ so Sieber abschließend. „Wir meinen: Besser jetzt etwas mehr Geld investieren und damit gleich die vielversprechendere Technologie wählen!“

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