Viele Menschen in Österreich haben es gründlich satt. Die Agrarindustrie serviert uns vergiftete, minderwertige Nahrungsmittel. Sie verursacht Armut und soziale Misstände unter Österreichs Kleinbauern und fördert den weltweiten Hunger. Als Zuckerl obendrein werden wir mit ausgeräumten, toten Landschaften, Lärm, Gestank und verseuchtem Grundwasser belohnt.
All dies geschieht mit dem Segen gewählter Politiker. Die Bundesregierung fördert mit unseren Steuergeldern eine Agrarentwicklung, die in den letzten Jahrzehnten zur ständigen Verschlechterung unserer Umwelt, einem landesweiten Bauern- und Höfesterben, sowie der Marktkonzentration auf einen einzigen Agrarriesen, den Raiffeisen Konzern, geführt hat.
Diese Zustände sind zu unser aller Nachteil. Sie schädigen die Gesundheit und Zukunftsaussichten unserer Kinder und Kindeskinder. Es wird Zeit, nicht nur wütend über Gift und Gentechnik zu sein die man uns aufzwingen will. Es wird Zeit, dieser Wut auch Ausdruck zu verleihen. Es wird Zeit, zu schreien.
Gelegenheit dazu ist am 30. März 2012, ab 10:00 Uhr, vor dem Lebensministerium in Wien und ab 12:00 Uhr vor dem Parlament. Dort demonstriert eine breite Plattform aus Umweltschutzorganisationen und Bauernverbänden gegen die bestehenden Misstände und für eine grundlegende Reform der Agrar- und Ernährungspolitik. Jede Stimme die sich mit erhebt zählt. Wir sind unzufrieden und wir sind viele. Zeit das auch unseren Politikerinnen und Politikern klarzumachen.
Weitere Infos finden sich auch auf der Homepage von Global2000 Österreich: http://www.global2000.at/site/de/aktivitaeten/gentechnik/wirhabenessatt/article-wirhabenessattaustria.htm