(Eisenstadt, 12.3.2012). Auf den Plan der SPÖ, sich für einen Ausbau der A4 stark zu machen, reagieren die Grünen mit Empörung. “In Zeiten eines Sparpakets in Beton zu investieren, ist ein Hohn für alle von den Einsparungen Betroffenen,” ärgert sich Regina Petrik, Landesgeschäftsführerin der Grünen Burgenland.
“Die Landesregierung spart an Bildungs- und Gesundheitsausgaben, zum Beispiel bei Schutzimpfungen für Säuglinge und gibt das Geld für Straßenbau aus.” Wenn es der SPÖ wirklich um die wachsende Zahl der Pendler ginge, dann müsste sie in den öffentlichen Verkehr investieren und nicht in den Individualverkehr. Es sei doch schon hinlänglich bekannt, dass mehr Straßen auch mehr Verkehr und damit mehr CO2-Emissionen bedeuten.
“Kein Geld haben und das in Beton gießen wollen, ist angesichts der wirklichen Probleme, die wir haben, ein Zeichen von politischer Verantwortungslosigkeit,” sagt Petrik.