Immer mehr Beweise für Gefährlichkeit von Glyphosat/Roundup

Eine Gruppe von Wissenschaftlern aus dem Umfeld von “Earth Open Source”, einer Organisation die sich vorrangig mit Nahrungsmittelproblemen auseinandersetzt, zitiert in ihren Berichten aus zahlreichen wissenschaftlichen Studien, welche belegen, dass Monsantos Roundup (Glyphosat) Geburtsfehler und DNA-Schäden verursacht sowie die Reproduktionsfähigkeit beeinträchtigt und Krebs fördert. Trotzdem wird der Wirkstoff von Regierungen und Agenturen weltweit gefördert und verbreitet. Wie die von Wikileaks veröffentlichten diplomatischen Telegramme der US-Regierung beweisen, oft aufgrund von Druck seitens der US-Regierung oder dank “Lobbying” (manchem mag auch der Terminus “Bestechung” auf der Zunge liegen).

Eine der Hauptstudien, auf die sich die Wissenschaftler in ihren Warnungen berufen, wurde 2010 im Journal “Chemical Research in Toxicology” veröffentlicht. Sie hat gezeigt, dass Roundup schon in wesentlich geringeren Konzentrationen als jenen, welche in geernteten landwirtschaftlichen Produkten nachweisbar sind, zu Deformierungen bei Frosch- und Hühner-Embryos führte.

Die genetisch veränderten “Roundup-Ready” Saaten des Monsanto Konzerns wurden so entworfen, dass sie dem aufenommenen Gift widerstehen. Sie nehmen das Glyphosat daher auf und geben es in hoher Konzentration an den Menschen weiter, welcher die verunreinigten Produkte zu sich nimmt.

Eine weitere Studie, durchgeführt im Rahmen einer Forschungsgruppe der Argentinischen Regierung, fand stark

erhöhte Raten der selben Defekte bei Menschen, welche in Regionen lebten, wo genetisch modifiziertes Soya regelmäßig mit Roundup besprüht wurde. Die Studie wies einen klaren Zusammenhang zwischen den Geburtsfehlern (vor allem der stark gehäuft auftretenden Microenzephalie) und dem Einsatz von Glyphosat nach.

Bereits mehr als die hälfte aller landwirtschaftlichen Flächen in Argentinien wird mit gentechnisch verändertem Soya bebaut (welches fast ausschließlich für den Export – vor allem nach Europa – bestimmt ist und hier den Löwenanteil des in der konventionellen Tiermast verwendeten Futters ausmacht). Insgesamt werden pro Jahr mehr als 200 Millionen Liter Roundup auf Äcker alleine in Argentinien versprüht.

Aus wissenschaftlichen Kreisen wurde schon mehrfach und teils recht eindringlich versucht, auf die damit verbundenen Gefahren für die Bevölkerung gerade auch Europas aufmerksam zu machen. Alle Bemühungen, den Umgang mit Glyphosat und anderen, verwandten Umweltgiften, auf eine wissentschaftlich fundierte Basis zu stellen und entsprechende Grenzwerte bzw. Verbote zu erlassen sind jedoch bisher gescheitert

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