Die Nachrichten über die Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima machen fassungslos und wütend.
Japanische Reaktoren wurden weltweit immer als Maßstab für besondere Sicherheit und technische Perfektion gehandelt. Die unglaubliche Tragödie, von der die japanische Bevölkerung nun heimgesucht wird zeigt, dass es sichere Atomreaktoren nicht gibt. Menschliche Technik ist schlicht nicht in der Lage, mit allen aus Naturkatastrophen hervorgehenden Gefahren umzugehen.
Damit wird aber auch klar, dass das Risikopotential der Atomenergienutzung unvertretbar hoch liegt. Ein mit Plutonium verseuchter Landstrich wird mindestens um Faktor zehn länger unbewohnbar, als die ältesten menschlichen Aufzeichnungen zurückreichen.
Die offensichtlich realistische Gefahr in kauf zu nehmen, dass Teile unseres Planeten für hunderte, wenn nicht tausende von Generationen unbewohnbar werden, ist niemals vertretbar.
Atomkraft ist nicht sicher und wird es auch nie sein! Deshalb unterstützt die Redaktion des Planet-Burgenland die Initiative der Umweltschutzoragnisation Global 2000 zum sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie und bittet alle Leser, untenstehendem Link zu folgen und die Petition zu unterzeichnen.
Wir erklären uns solidarisch mit den folgenden Forderungen von Global 2000:
ABSCHALTEN! JETZT!
1. Sofortige Abschaltung aller Hochrisiko-Reaktoren in Europa!
Dazu zählen:
- Siedewasserreaktoren vom Typ Fukushima (z.B. Isar 1 in der Nähe von München/Deutschland)
- AKW in Erdbebengebieten (z.B. Krsko in Slowenien und Neckarwestheim in Baden- Württemberg)
- AKW ohne Schutzhülle (Containment), z.B. die grenznahen AKW Mochovce, Bohunice/Slowakei, Dukovany/Tschechien, Paks/Ungarn
- AKW, die älter als 30 Jahre sind (z.B. AKW Biblis A und B in Hessen/Deutschland) bzw. deren Versorgungseinrichtungen (Strom, Kühlmittel, etc.) unzureichend gegen Ausfälle oder Terroranschläge gesichert sind.
2. Stopp für Laufzeitverlängerung und Neubaupläne von AKW!
Ganz wichtig für Österreich: Das AKW Mochovce in der Slowakei darf nicht ausgebaut werden. Es gab keine EU-gesetzeskonforme Umweltverträglichkeitsprüfung. Deswegen muss die Bundesregierung ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Slowakei einleiten.
3. Abschaltplan für alle anderen europäischen AKWs bis 2020!
4. Stopp der Milliarden-Subventionen an die Atomindustrie!
Der EURATOM-Vertrag muss zum Ausstiegsvertrag werden und darf nicht länger die Atomindustrie finanzieren.
5. Nachhaltige Investitionen in erneuerbare Energien und Effizienz!
„Ökostrom statt Atomstrom“: Energieversorger müssen Pläne vorlegen, wie sie aus Atomstromimporten aussteigen. Energieeffizienzoffensive: Die österreichische Bundesregierung muss eine Energieeffizienz-Milliarde bereitstellen.
- Siedewasserreaktoren vom Typ Fukushima (z.B. Isar 1 in der Nähe von München/Deutschland)
- AKW in Erdbebengebieten (z.B. Krsko in Slowenien und Neckarwestheim in Baden- Württemberg)
- AKW ohne Schutzhülle (Containment), z.B. die grenznahen AKW Mochovce, Bohunice/Slowakei, Dukovany/Tschechien, Paks/Ungarn
- AKW, die älter als 30 Jahre sind (z.B. AKW Biblis A und B in Hessen/Deutschland) bzw. deren Versorgungseinrichtungen (Strom, Kühlmittel, etc.) unzureichend gegen Ausfälle oder Terroranschläge gesichert sind.
Die Umweltschutzorganisation Global 2000 sammelt Unterschriften für einen weltweiten Atomausstieg; hier der Link zur Petition: http://www.atomausstieg.at/